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Archäologie Abenteuer


Die jüngsten Schüler und Schülerinnen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums in Zwenkau hatten die Gelegenheit, bei einem Projekttag aktiv zu werden und viel dabei zu lernen. Im September fanden die Archäologieprojekte in den fünften Klassen statt.

Der Tag beginnt für die Fünftklässler und -klässlerinnen im Klassenzimmer mit einer Stationsarbeit, bei der die Schüler und Schülerinnen des Zwenkauer DPFA-Regenbogen-Gymnasiums in Gruppen die Grundlagen der Archäologie erkunden. Sie erfahren, welche Werkzeuge für Ausgrabungen benötigt werden. Wie bestimmen professionelle Altertumsforscher und -forscherinnen die besten Fundorte und welche systematischen Schritte sind bei einer Ausgrabung zu beachten? Diese theoretischen Grundlagen sind die Basis für das, was noch kommen wird.

Ausgrabungen im Sand

Nach der theoretischen Einführung geht es raus in den Schulhof.  Ausgerüstet mit filigranen Gerätschaften und schweren Werkzeugen begaben sich die Schüler und Schülerinnen zur Weitsprunggrube, die an diesem Tag als Ausgrabungsstätte dient. Die Mädchen und Jungen des DPFA Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau waren überrascht, welch kostbare Fundstücke im Sand fanden - von alten Blechbüchsen bis hin zu kuriosen „Kanonenkugeln“. 

 

Ein Schüler hält seine Ausgrabungen in die Kamera. Es ist eine Schlange und ein schwarzer Kasten.
Ein Junge hält eine ausgegrabene Kanonenkugel und einen Säbel in der Hand.
Ein Mädchen hat einen großen Strohhut auf. Man kann ihr Gesicht nicht erkennen, so groß ist der Hut.

Nachdem die Sandgrube umfassend durchgraben und alle archäologischen Kostbarkeiten geborgen waren, konnten die Kids stolz in den Club der jungen Archäologen eintreten. Fotos: DPFA Zwenkau

Unterstützung durch ältere Klassen

Die jungen Archäologen und Archäologinnen werden von Schülern und Schülerinnen aus der zehnten Klasse des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums unterstützt. Diese motivieren sie, weiterzuforschen, geben hilfreiche Tipps zu vielversprechenden Fundstellen und achten darauf, dass sowohl die Werkzeuge als auch die entdeckten Objekte mit Sorgfalt behandelt werden. Gemeinsam dokumentieren sie ihre Entdeckungen sorgfältig. Dem wechselhaften Wetter trotzen sie während der Ausgrabung ohne Zögern, denn die Schüler und Schülerinnen haben schon gleich zu Beginn gelernt: “Archäologen und Archäologinnen geben niemals auf!”.

 

Mit einem kleinen Besen reinigt ein Schüler eine Tonscherbe von Sand.
Eine Hand hält einen rosanen antiken Gegenstand in der Hand.
Mit einer Schaufel gräbt ein Schüler die Sandgrube nach Schätzen durch.
Eine gefundene Kanonenkugel wird von Sand befreit.
Mit einer Schaufel gräbt ein Schüler die Sandgrube nach Schätzen durch.

Der Grundsatz "Lernen durch Spiel und Bewegung" ist fest im Konzept des Zwenkauer Regenbogen-Gymnasiums verankert. So erleben die Schüler:innen auch das Fach Geschichte aktiv und können das zuvor im Unterricht erarbeitete Wissen direkt anwenden. Fotos: DPFA Zwenkau 

Geschichte hautnah erleben

Der Projekttag verdeutlicht, wie effektiv die Verknüpfung von Bewegung und Lernen sein kann. Theoretische Inhalte werden nicht nur anschaulich vermittelt, sondern auch durch körperliche Aktivität ergänzt. Das Archäologieprojekt wird den Schülern und Schülerinnen als lehrreiche und gleichzeitig spannende Erfahrung im Gedächtnis bleiben. Die Kombination aus Wissen und Bewegung ist nicht nur ein Weg, Geschichte greifbar zu machen, sondern trägt auch zum besseren Verständnis der historischen Arbeit bei. Auf diese Weise bietet das DPFA-Regenbogen-Gymnasium Zwenkau seinen Schülern und Schülerinnen die Gelegenheit, Geschichte aktiv zu erleben und selbst zu entdecken – ein Projekt, das auch im nächsten Jahr für Begeisterung sorgen wird.

Möchten Sie mehr über unser Schulkonzept erfahren? Dann können Sie hier unsere Prinzipien nachlesen!