Lernen aus der Vergangenheit
Die neunten Klassen des DPFA Regenbogen Gymnasiums tauchten an einem Projekttag und bei einer Exkursion in Dresden tief in die Thematik des Ersten Weltkrieges ein. Das Projekt bestand aus einem Museumsbesuch und der anschließenden Aufarbeitung im Unterricht - den Schülern und Schülerinnen eröffneten sich so neue Sichtweisen auf das weltgeschichtliche Ereignis.
Ein Blick ins Museum
Ein Besuch im Militärhistorischen Museum Dresden macht Geschichte greifbar. Es gehört zu den bedeutendsten Geschichtsmuseen Europas und stellt den Menschen sowie die Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt ins Zentrum. Schon vor dem Gebäude beeindruckten die Schüler und Schülerinnen des DPFA Regenbogen Gymnasiums historische Fahrzeuge, drinnen sahen sie Uniformen, Waffen und persönliche Briefe von Soldaten. Besonders die alten Fotos, welche das Leben der Soldaten und ihrer Familien zeigten, bewegten die jungen Frauen und Männer. Mit großem Fachwissen erläuterte eine Museumsführerin die Ursachen, den Verlauf und die technischen Neuerungen des Krieges.
Projekttag am Gymnasium
Zurück im DPFA Regenbogen Gymnasium Zwenkau setzten sich die Schüler und Schülerinnen im Unterricht intensiv mit dem Alltag der Zivilbevölkerung im Ersten Weltkrieg auseinander. Ein Ausschnitt des Filmes „Im Westen nichts Neues“ diente dabei als Einstieg. Diskussionsrunden, Gruppenarbeiten und kreative Standbilder halfen den Jungen und Mädchen, die Auswirkungen des Krieges auf Menschen und Gesellschaft besser zu verstehen. Bilder und Karikaturen aus der Zeit regten zusätzlich zum Nachdenken an.

Das Militärhistorische Museum Dresden zählt zu den größten Geschichtsmuseen Europas und widmet sich besonders den Ursachen und Folgen von Krieg und Gewalt. Foto: DPFA Zwenkau
Lernen mit Weitblick
Das DPFA Regenbogen Gymnasium verfolgt den Anspruch, über den Tellerrand hinauszublicken. Bei diesem Projekt ging es nicht nur um Daten und Fakten, sondern darum, die Folgen von Machtstreben und Krieg für die Menschheit zu begreifen. Die Bildungseinrichtung schafft durch ganzheitliches Lernen eine Verbindung zwischen historischen Ereignissen und aktuellen Fragen – und regt ihre Schüler und Schülerinnen immer wieder dazu an, eigene Standpunkte kritisch zu hinterfragen.

Schülerinnen und Schüler betrachten die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg, in dem über 65 Millionen Soldaten mobilisiert wurden. Foto: DPFA Zwenkau
Persönliche Zusammenfassung
Wir haben gelernt, dass der 1. Weltkrieg ein Krieg war, in dem das wahre Gesicht von Menschen aufgedeckt wurde, Personen mit Macht hatten, ihre Position ausgenutzt und ihr Machtverlangen über das rationale Denken gestellt. Durch die Ermordung von Franz Ferdinand uns seiner Frau am 28. Juni 1914 wurden weltweit über 65 Millionen Soldaten mobilisiert.
Doch war es das Wert?
Das fragten wir uns, ohne eine definierte Antwort zu erwerben.
Der Ausflug nach Dresden war spannend und sehr informativ, sowie auch der Projekttag. Der von unseren Lehrern Lion Reich und Philipp Grampe super und interessant gestaltet wurde.
Unser Fazit zum 1. Weltkrieg ist die militärische Niederlage Deutschlands und seiner Verbündeten. Sowie auch die Millionen toten Soldaten, Kinder, Frauen usw., umfassende Zerstörung, Armut, Hungersnot und die soziale Umwälzung.
Man konnte viel lernen und fast alle haben eine andere Einstellung dadurch bekommen und wir sind sehr dankbar dafür.
Zoe und Luise (Klassenstufe 9)