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Abiturvorbereitungen mit Lernsax


Die Corona-Pandemie hat die Abschlussklassen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau hart getroffen. Zweimal schickte sie der Lockdown in die häusliche Lernzeit. Am 18. Januar kehrten sie nach drei Wochen zurück in die Schule. Wir haben die Zwölftklässler Janice und Sven gefragt, wie die Vorbereitungen für die am 27. April beginnenden Abiturprüfungen laufen.

Die Zwölftklässler Janice (r.) und Sven (l.) des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau fühlen sich trotz Corona mit Homeschooling gut auf die Abiturprüfungen vorbereitet. Foto: DPFA Zwenkau
Die Zwölftklässler Janice (r.) und Sven (l.) des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau fühlen sich trotz Corona mit Homeschooling gut auf die Abiturprüfungen vorbereitet. Foto: DPFA Zwenkau

Lernsax als zentrale Kommunikationsplattform

Anders als im Frühjahr war Lernsax jetzt die zentrale Kommunikationsplattform, über die sie ihre Aufgaben für das Distanzlernen erhielten, sodass es koordinierter ablief. Einige Videokonferenzen und der Kontakt per E-Mail zu den Lehrern halfen ihnen bei Problemen und Fragen. Jetzt findet wieder Unterricht in der Schule statt, in zum Teil geteilten Klassen. Die Prüfungsfächer stehen jede Woche auf dem Stundenplan, wie auch die Leistungskurse. „Ich bin froh, dass wir wieder in die Schule gehen, um Fragen jetzt direkt mit den Lehrern zu besprechen“, sagt Sven.

Abiturvorbereitungen laufen gut

Die Abiturvorbereitungen laufen gut, so die Meinung beider. „Das gesamte Unterrichtsmaterial steht uns jederzeit über Lernsax zur Verfügung. Mit dem Stoff in den Fächern Mathematik und Deutsch sind wir fertig, sodass ich keine größeren Wissenslücken habe und mich gut vorbereitet fühle“, erzählt uns Janice.

Zur Vorbereitung gehörte auch das Vorabi, dass kurzfristig um eine Woche nach hinten geschoben wurde. „Das war gut, denn diese Zeit habe ich genutzt, um meine Vorbereitungen zu vervollkommnen", berichtet Sven. "Aktuell wird jetzt viel wiederholt und die Vorbereitungen auf die mündlichen Prüfungen stehen noch auf dem Plan."

Keine Fans von Lernsax

Die Arbeit mit Lernsax während der Homeschoolingzeit war jedoch nicht einfach. „Das Grundproblem war, den Überblick über die vielen Aufgaben zu behalten und immer schnell das zu finden, was man gerade sucht“, so die Meinung beider. Das hat dazu geführt, dass sie sich nicht als Fans der Sächsischen Lernplattform sehen, anders als die kleineren Klassen, die damit sehr gut zurechtgekommen sind.

Die Abiturienten erhielten in den drei Wochen häuslicher Lernzeit Aufgaben mit festen Abgabeterminen und andere sollten bis zum Wiedersehen erledigt werden. „Die Terminaufgaben habe ich zeitnah erledigt, wobei die anderen Aufgaben erst in den letzten zwei Tagen von mir bearbeitet wurden“, so Janice und weiter: „Durch die Arbeit mit Lernsax hatten wir mehr Freiräume, aber auch weniger Vorgaben für unsere Tagesstruktur, womit wir recht gut zurechtgekommen sind.“

Durch Lockdown altes Hobby neu entdeckt

Der Lockdown hatte nicht nur Auswirkungen auf die Schule, sondern auf das gesamte Leben. Die Gestaltung der Freizeit mit Hobbys bekam wieder mehr Bedeutung. Neben den typischen Beschäftigungen, wie Bücher lesen, Spazieren gehen und Fernsehen hat Janice ein altes Hobby für sich neu entdeckt. "Ich male wieder mit Acrylfarbe auf Leinwände. Gerade in der Vorweihnachtszeit war es ein schöner Ausgleich zum Lernen für mich. Ganz nebenbei entstanden damit auch Geschenke.“

Welche Pläne habt ihr für die Zeit nach dem Abitur?

„Ich möchte gern ein duales Studium für den gehobenen nichttechnischen Zolldienst beginnen. Nachdem ich das schriftliche Auswahlverfahren schon bestanden habe, ist jetzt noch das mündliche Verfahren offen“, so Sven. „Für den Fall, dass ich meinen Wunschstudienplatz nicht bekomme, würde ich mich gern in der medizinischen Richtung beispielsweise als Rettungssanitäter ausprobieren.“

Auch Janice hat konkrete Pläne, was sie nach ihrem Abschluss machen möchte. „Nach meinem Umzug nach Leipzig möchte ich mich an der Universität Leipzig bewerben, um Lehramt an Grundschulen zu studieren. In der Fächerkombination bin ich relativ offen, sie richtet sich nach dem NC. Als Plan B ist ein FSJ in Pädagogik angedacht.“

Vielen Dank für die Einblicke. Jetzt wünschen wir euch und allen Abiturienten viel Erfolg für die Prüfungen!

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Pädagogik bei der DPFA

Beim FSJ Pädagogik handelt es sich um einen 12-monatigen Freiwilligendienst, der auch bei an einer der Grund- und Oberschulen oder an einem unserer Gymnasien der DPFA geleistet werden kann.

Das FSJ wird durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung umgesetzt und vom Bund gefördert. Es startet jeweils zu Beginn eines Schuljahres im August.
Bewerben kann man sich immer im Zeitraum vom 02. Januar bis 30. April für einen Start im August desselben Jahres. Alle Informationen zum FSJ und zur Bewerbung gibt es unter:

FSJ-Pädagogik - Freiwilliges Soziales Jahr