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DIGITAL VERNETZT – Fluch oder Segen?


Ein Erfahrungsbericht von Marie Louise Richter, Schülerin der Klasse 7B

Am 08.11.2022 fand an unserer Schule das Medienprojekt für die Klassenstufe 7 statt. 

Zu Beginn stellte sich jeder Schüler und jede Schülerin kurz vor. Danach suchte Jede:r aus einer kleinen Zusammenstellung des Pädagogen einen für sich passenden Emoji aus. Nebenbei wurde auch die Schätzfrage in den Raum geworfen, wie viele Emojis es wohl auf der Plattform WhatsApp gibt. Was denkt ihr? Von 250 bis 10 000 wurde alles geschätzt, doch am Ende waren es genau 3500 und ständig kommen neue dazu.

Digitale Fakten  

Nach dem Kennenlernen, bekamen wir einige Ja-Nein-Fragen über Medien und Social Media gestellt. Zur Beantwortung wurde der Raum in Ja-, Nein- und Vielleichtteile eingeteilt. Da unsere Meinungen unterschiedlich ausfielen, gab es ordentlich Bewegung im Raum.

Danach spielten wir eine Art Medien-Tabu. Einige Begriffe waren sehr geläufig, andere wiederum nicht. Wisst ihr zum Beispiel was ein Modem ist? Also bis auf ein paar Ausnahmen wusste es niemand von uns.

Der gesunde Umgang mit sozialen Medien

Anschließend folgte ein wesentlich ernsteres Thema: Hater und Hate-Kommentare im Internet. Dazu wurden wir in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekam ein Beispiel von Hate-Situationen im Internet. Dazu sollten wir uns Gedanken über die Folgen und auch über die Lösung des Problems machen. Jeder war sehr interessiert und arbeitete ordentlich mit. Im Anschluss wurden die Lösungen vorgetragen, teilweise hitzig diskutiert und sehr gute Ratschläge gesammelt. Julian Kasten klärte außerdem noch einmal auf, wie Betroffene solche Angriffe blockieren oder löschen können.

             

Die Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse halten ihre persönlichen Handys auf einem Gruppenbild in die Kamera.
Soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok oder Snapchat sind für viele Jugendliche immer bedeutsamer. Auf diesen Kanälen informieren und kommunizieren die jungen Menschen täglich. Der Medienpädagoge Julian Karsten hat mit den Schüler:innen über den richtigen Umgang mit sozialen Medien gesprochen. Foto: DPFA Zwenkau

Datenschutz geht alle an

Als Nächstes folgte das Spiel "Stille Post 2.0". Einige von uns mussten ein Bild, welches für viele Lacher gesorgt hat, beschreiben. Dadurch sind wir ins Gespräch über den Datenschutz oder leichter gesagt das „Recht am eigenen Bild“ gekommen. Ein Thema, über das der Medienpädagoge uns einige interessante Fakten darlegte.

Zum Abschluss gab es noch ein paar Bilder: "Fake oder Echt?" – wir Schüler und Schülerinnen sollten entscheiden. An jedem Einzelnem bissen wir uns ziemlich die Zähne aus, nur die Minderheit von uns bewies ein wirklich scharfes Auge.

Insgesamt erlebten wir ein tolles und informatives Projekt, aus dem jeder etwas mitnehmen konnte. Wir danken neben Julian Kasten auch Frau Sittel-Felix, die uns dieses Projekt ermöglicht hat.