"Hier seid ihr richtig!"

Beim Ideenwettbewerb der LEADER Region Südraum Leipzig wurde ein kreatives, jugendkulturelles Projekt des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Im vergangenen Sommer 2022 hatte das LEADER Förderprogramm der Europäischen Union erneut zu einem Ideenwettbewerb für die ländlichen Regionen im Südraum Leipzig aufgerufen. Der Wettbewerb unter dem Motto „Mit euren Ideen seid ihr in der LEADER-Region richtig“ forderte Bildungseinrichtungen, Vereine und Unternehmen auf, Ideen einzureichen, wie man die Region für Kinder und Jugendliche attraktiver gestalten kann. Vor allem Jugendliche selbst sollten ihre Ideen einreichen.

offizielle Preisverleihung in Markranstädt

Im Rahmen einer Projektwoche haben Schüler und Schülerinnen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums in Zwenkau darauf hin die Idee für die "Wall of Graffiti" erarbeitet und konzipiert.

Am 25. Januar nahm dann eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen der achten und neunten Klassen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums stellvertretend für die gesamte Projektgruppe den Preis für den zweiten Platz entgegen. "Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis und hoffen, es geht weiter!" - so Grit Haubold. Sie begleitet das Projekt als Fachlehrerin.

Eine Gruppe von jungen Frauen und Männern posiert mit einer Preisurkunde gemeinsam für ein Foto

Die Preisurkunde zeigt den gewonnen zweiten Platz des Projektes "wall of graffiti".

Im Rahmen des Ideenwettbewerbs 2022 wurden sechs Vorschläge für mehr Jugendkultur im Südraum Leipzig ausgezeichnet. Das DPFA-Regenbogenbogen-Gymnasium Zwenkau nahm als einzige Schuleinrichtung der Region an der Ausschreibung im letzten Jahr teil. Fotos: DPFA Zwenkau

Jugendkultur fördern

In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums wollen sich die Mädchen und Jungen mit ihrer "wall of graffiti" für die Jugendkultur in der Stadt Zwenkau einsetzen.

Mit dem gewonnenen Preisgeld soll dazu Aufklärungsarbeit über Graffitis geleistet werden. Sogenannte "tags" sind an vielen Orten in jeder Stadt, so auch in Zwenkau zu finden. Mit richtiger "Graffiti-Kunst" haben diese aber nichts zu tun. Mit professionellen Sprayern wollen die Schüler und Schülerinnen work shops machen und ihre eigenen Sprayer-Fähigkeiten ausbauen. Ihr Wissen möchte die jungen Menschen dann an andere weitertragen, um so die Akzeptanz von Graffitis zu steigern. Der große Traum der Jugendlichen ist es, in Zwenkau eine eigene Graffiti-Wand zu haben und dort kleine oder große Kunstwerke sprühen zu können.

Mit ihrem Projekt wollen die Mädchen und Jungen zeigen, dass Graffitis ein Teil aktiv gelebter Jugendkultur sein können und nicht immer illegal sein müssen.

Innerhalb eines Projektes stehen und beraten Schüler:innen sich um einen Tisch voller Ideen. — Den Einfall zur „wall of graffiti“ hatte die Schülerschaft im vergangenen Sommer in einer Projektwoche des Gymnasiums. Die Klassen 5 bis 9 hatten verschiedene eigene Projektideen vorbereitet und im Unterricht präsentiert. Anschließend hatte sich die Gruppe für die Projektidee „Wall of Graffiti“ zur weiteren Umsetzung entschieden. Foto: DPFA Zwenkau

Herzlichen Glückwunsch an unsere Schüler, Schülerinnen und Lehrkräfte!