Schulsozialarbeit baut Brücken

Homeschooling, Präsenzunterricht oder auch Wechselmodell - so sah in den vergangenen Wochen der Unterricht für die Schüler des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau aus.

Damit sind nicht nur die Schüler:innen, sondern auch die Eltern und die Lehrer:innen besonders stark gefordert. Umso wichtiger ist es, eine zuverlässige Ansprechpartnerin für alle Fragen und Probleme zu haben. Wir sind sehr froh, dass uns Cathrin Krauße als Schulsozialarbeiterin über den Wegweiser e.V.  dabei unterstützt. Jetzt haben wir sie mal gefragt, was sie als Schulsozialarbeiterin eigentlich alles so macht.

Aufgaben als Schulsozialarbeiterin

„Als Schulsozialarbeiterin bin ich Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler zur Alltags- und Konfliktbewältigung, zur Beratung und Unterstützung bei Schulschwierigkeiten und Mobbing sowie bei Schwierigkeiten in der Familie und psychosozialen Problemen", erzählt Cathrin Krauße. „Des Weiteren arbeite ich im Rahmen von Stunden zum sozialen Lernen hauptsächlich in den Klassen 5 und 6 und kümmere mich um Präventionsangebote und themenspezifische Gruppen-und Projektarbeit auch für die höheren Klassenstufen.“

Begeistert erklärt sie uns, dass sie nicht nur Schüler:innen und Lehrkräfte unterstützt, sondern auch im Bereich der Elternarbeit aktiv ist. „Neben der Organisation themenspezifischer Elternabende stehe ich auch Eltern zur Beratung bei schulischen und familiären Problemlagen zur Verfügung und vermittle im Bedarfsfall an weiterführende Hilfsangebote.“

Aufgrund der aktuellen Situation findet momentan viel Beratungstätigkeit per Videochat statt, „sodass ich digitale Präventionsveranstaltungen und Workshops für einzelne Klassen organisiere, welche sich gerade in häuslicher Lernzeit befinden.“

Schulsozialarbeit ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit

Auf die Frage, was sie an ihrer Arbeit am meisten schätzt, sagte sie: „Als Schulsozialarbeiterin begeistert mich täglich die abwechslungsreiche Tätigkeit, die Arbeit mit Menschen unterschiedlichen Alters und Kontext. Begeistert bin ich in meiner Arbeit immer wieder vom systemischen Ansatz und dessen Möglichkeiten sowie von der Wirkung erlebnispädagogischer Methoden.“

Gute Schulsozialarbeit erfordert vielfältige Erfahrungen

Cathrin Krauße ist seit dem Schuljahr 2018/2019 mit kurzer Elternzeit-Unterbrechung am Gymnasium als Schulsozialarbeiterin tätig. Uns hat jetzt noch interessiert, was sie vorher gemacht hat. „Im Vorfeld wirkte ich über den Wegweiser e.V. als Schulsozialarbeiterin im Landkreis Leipzig und leitete an einem Gymnasium ein Projekt zur Kompetenzförderung von Schülerinnen und Schüler. Auch im Bereich der Familienhilfe konnte ich mich bereits beruflich engagieren und für die soziale Arbeit vielfältige Erfahrungen sammeln“, so die studierte Sozialpädagogin. Übrigens hat sie neben diesem Abschluss auch noch eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Ergotherapeutin erfolgreich abgeschlossen.

Und wenn Sie nicht in der Schule tätig ist, dann steht Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm. „Der Bereich der Netzwerkarbeit umfasst die Arbeit in Gremien-und Arbeitskreisen an unterschiedlichen Standorten.“, berichtet sie stolz.

Für alle, die Sorgen oder Probleme haben, ist Cathrin Krauße täglich von 9 bis 14 Uhr zu erreichen.

Kontaktdaten:
Telefon: 0176-53219043
Mail: cathrin.krausse@wegweiser-boehlen.de