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Unterwegs im Querxenland


Die beiden 5. Klassen machten sich im September auf ins "Querxenland" am Rand des Zittauer Gebirges. In dem Kindererholungszentrum erlebten sie Sport- und Wissensabenteuer, welche allesamt das Wir-Gefühl und den Zusammenhalt der Kinder stärkten.

 

Querxe sind kleine Sagengestalten. Zuhause sind diese kleinen Zwerge in der Oberlausitz. Besonders viele davon halten sich Überlieferungen nach noch heute am Breiteberg in der Oberlausitz auf. Im Inneren des Berges soll sich demnach ein kostbarer Schatz mit Gold und Edelsteinen befinden, den die Querxe gut behüten. Das Kindererholungszentrum „Querxenland" in Seifhennersdorf befindet sich unweit von diesem sagenumwobenen Ort.
 

Waldspiele und Rätselspaß

Während der Klassenfahrt verbrachten die Schulkinder viel Zeit im großen direkt angrenzenden Wald. So fand dort eine Rallye statt, bei der sowohl Sportlichkeit als auch Wissen gefordert waren. Für jede richtig beantwortete Frage erhielten die unterschiedlichen Gruppen Punkte, dafür mussten zum Beispiel Ringe geworfen werden. In der „Mind Arena“ knackten die Schüler und Schülerinnen am darauffolgenden Tag in einer begrenzten Zeit dann Kisten mit Zahlenschlössern. Wichtig war hier, im Team zu arbeiten, um alle Missionen erfüllen zu können.  Nur dann erhielt die Gruppe weitere Rätsel und Hinweise für neue Aufgaben.

 

 

Auch eine „GPS-Tour“ stand auf dem Programm. Nachdem die einzelnen Schülergruppen dort alle Aufgaben bewältigten, trafen sich die Klassen mitten im Wald wieder. Unterbrochen wurde die Entdeckungstour von einer Wespe. Ganz im Sinne „Einer für Alle und Alle für einen“ entschied sich die Gruppe nach zwei Wespenstiche bei einem Mitschüler, die Tour abzubrechen und erst einmal im Kiez zu verschnaufen.

Wandern und Grillen

Etwas ruhiger und entspannter ging es dann am Nachmittag auf dem Karasek-Ringwanderweg zu. Auf diesem ca. vier Kilometer langen Rundweg lernten die Kinder vieles über den berüchtigten Räuberhauptmann Johannes Karasek kennen. Dieser Dieb versetzte das Gebiet in der Oberlausitz im 18. Jahrhundert in Angst und Schrecken. Auf dem Wanderweg fanden sich viele alte Grenzsteine, die ehrwürdige „Räuberfichte“ und dazu auch sogenannte „Räuberplätze“, an denen die Mädchen und Jungen Rast machen konnten. Am Abend gab es dann einen Grillabend mit leckerem Knüppelkuchen.

Schabernack zum Abschluss

Am Abreisetag gab es dann eine Überraschung: Nachdem die letzten Sachen in die Koffer gepackt wurden, erreichte die Schulkinder die Nachricht, dass der Bus für die Heimreise wohl defekt sei. So sollten alle mit Sack und Pack ganze 10 Kilometer zum nächsten Bahnhof laufen. Doch dieser Scherz der Lehrer wurde von drei findigen Kindern der 5a schnell aufgedeckt und so kamen die Klassen mit ihren Lehrkräften am Freitagnachmittag wieder wohlbehalten am Zwenkauer Gymnasium an.

Wir danken dem Kindererholungszentrum Querxenland für das leckere Essen und die tolle Zeit in der Oberlausitz.