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Vormittags im Museum


Es ist feste eine Tradition für die fünften Klassen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums: die Fahrt in das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale. Am 10. Januar war es soweit - der Geschichtsunterricht wurde in das Museum verlagert.

Begleitet wurden die Mädchen und Jungen der neuen fünften Klassen auf diesem Ausflug von ihren Patenklassen aus der Klassenstufe 10. Zusammen mit dem Klassenleiter Stefan Weicker und der Klassenlehrerin Ramona Gautsch machten sie sich auf den Weg nach Sachsen-Anhalt. Das hallesche Landesmuseum zählt zu den wertvollsten archäologischen Museen in ganz Mitteleuropa. Die Ausstellungen dort sind ein außergewöhnliches Erlebnis und vermitteln den Stand der aktuellsten Forschung in beeindruckenden Bildern und Geschichten.

Historische Spiele und Spielzeug

Verbunden war der Streifzug durch das vorgeschichtliche Landesmuseum für die Schüler und Schülerinnen des Zwenkauer DPFA-Regenbogen-Gymnasiums nicht nur mit Schauen und Staunen über die Ausstellungsstücke, die Mädchen und Jungen waren nach dem Rundgang durch die Ausstellung selbst kreativ gefordert. Eine Gruppe durfte selbst ein Steinzeittelefon herstellen – in dem das Konstrukt geschleudert wurde, verursachte es Geräusche ähnlich einem Hubschrauber – so konnten die Menschen sich früher also verständigen. Die zweite Gruppe der Schüler und Schülerinnen war eingeladen, ihre eigenen Gefäße im Museum zu töpfern. Alle hergestellten Gefäße werden am Tag der offenen Tür des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums am 28. Januar voller Stolz von den jungen Menschen präsentiert.

Die Schüler und Schülerinnen sitzen in einem blau ausgeleuchteten Raum und betrachten sich einen Kopf eines Mamuts an der Wand.
In einer großen Halle steht ein Skelett eines Mammuts, welches die jungen Menschen sich betrachten.
An einem Tisch sitzen Jungen und stellen ihr eigenes Steinzeit-Telefon mit Steinen und Stößeln her.

Der Grundsatz "Lernen durch Spiel und Bewegung" ist fest im Konzept des Zwenkauer DPFA-Regenbogen-Gymnasiums verankert. So erleben die Schüler:innen auch das Fach Geschichte aktiv und können das zuvor im Museum neu erfahrene Wissen direkt selbst kreativ anwenden. Fotos: DPFA Zwenkau

Geschichte zum Anfassen

Vertieft in die kreativen Arbeiten und das Ausprobieren der hergestellten Telefone verging die Zeit für die Jungen und Mädchen wie im Flug. Nach einem Besuch im Museumsshop machten die jungen Menschen sich mit ihren Lehrkäften wieder auf den Heimweg nach Zwenkau.

Solch ein Tag, an welchem Geschichte für die Schüler und Schülerinnen greifbar und erlebbar wird, von enormer Bedeutung. Die Lehrer und Lehrerinnen des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Zwenkau bauen solche Bezüge oft in den Unterrichtsalltag ein. So fand am Anfang des Schuljahres, ebenfalls für die fünften Klassen, ein Archäologieprojekt statt. In extra abgesteckten Grabungsquadraten konnten die Kinder dort zeigen, was sie im Unterricht über archäologische Arbeit gelernt hatten. Sie legten auf dem Gelände des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums Funde frei, dokumentierten und fotografierten die Entdeckungen und übergaben sie schließlich stolz ihrem Grabungsleiter oder ihrer Grabungsleiterin.

Zwei Schulklassen posieren vor dem Museum in Halle gemeinsam für ein Gruppenfoto.
Für alle anwesenden Personen war es ein sehr lehrreicher und zugleich lustiger Tag. Alle Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß und eine gute Abwechslung zum Schulalltag. Foto: DPFA Zwenkau